Das letzte Saison-Heimspiel der Neuseenland-Volleys Markkleeberg in der 3. Liga Ost war noch einmal geprägt von echtem Gänsehaut-Feeling. Das letzte Saison-Heimspiel der Neuseenland-Volleys Markkleeberg in der 3. Liga Ost war noch einmal geprägt von echtem Gänsehaut-Feeling. 212 Zuschauer verwandelten die Dreifelderhalle in Markkleeberg am Samstagabend in einen echten Hexenkessel und feierten das Team mit stehenden Ovationen - erst recht, nachdem die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Kreft den Tabellennachbarn ASV Neumarkt souverän mit 3:0 (25:20, 25:22, 26:24) besiegt hatte.
"Es war ein toller Heim-Abschluss. Markkleeberg hat das Highlight "3. Liga" richtig gut angenommen. Wir wollen uns in den nächsten Jahren in dieser Liga etablieren," freute sich der Markkleeberger Coach nach dem achten Saisonsieg: "Das Spiel war die Bestätigung der letzten Wochen. Die Jungs haben gezeigt, dass sie in diese Liga gehören." In der Zuschauer-Rangliste der Liga belegen die Neuseenland-Volleys vor dem letzten Spieltag den dritten Platz - ein deutliches Indiz für die große Markkleeberger Volleyball-Begeisterung.
Von Beginn an zeigten die Markkleeberger, dass sie in den letzten Wochen viel Selbstvertrauen getankt hatten. Ab der Mitte des ersten Satzes konnten sich die Gastgeber nach und nach absetzen und setzten sich am Ende mit 25:20 durch. Auch im zweiten Durchgang lief zunächst alles nach Plan. Nach einer schnellen 4:0-Führung kämpften sich die Gäste schnell wieder zurück in die Partie. Nach dem 10:10-Ausgleich ordnete Trainer Hans-Jürgen Kreft das Markkleeberger Spiel in der Auszeit noch einmal neu - mit Erfolg. Mit fünf Punkten in Folge konnten sich die Gastgeber wieder absetzen. Am Ende des zweiten Satzes stand ein 25:22. Im Gefühl des nahenden Sieges lief bei den Markkleebergern zu Beginn des dritten Satzes plötzlich nichts mehr zusammen. Erst nach dem 1:6-Rückstand kämpften sie sich wieder ins Spiel zurück, punkteten kontinuierlich und schafften die Wende. Beim Stand von 16:13 schien der Gewinn des dritten Satzes nur noch Formsache, der nach fünf Zählern in Folge für die Gäste zum 16:18 wieder in Gefahr geriet. Und wieder fand Hans-Jürgen Kreft in der folgenden Auszeit die richtigen Worte. In der spannenden Schlussphase mussten die Gastgeber einen Satzball abwehren, setzten sich am Ende aber mit 26:24 durch. Mit dem achten Sieg im 21. Saisonspiel sicherten sich die Neuseenland-Volleys den neunten Tabellenplatz. Ob dieser zum anvisierten Klassenerhalt reicht, steht allerdings noch nicht fest. Ob zwei oder drei Mannschaften in die Regionalliga absteigen, richtet sich nach der Zahl der Absteiger aus den oberen Ligen. Die Zusammenstellung der Ligen steht erst Mitte Mai fest. Drittliga-Schlusslicht VCO Kempfenhausen kann als Nachwuchsschmiede des Deutschen Volleyballverbandes (DVV) nicht absteigen. "Dass der neunte Platz nicht zum sicheren Klassenerhalt reicht, ist Wahnsinn. Da kämpft man die ganze Saison und ist am Ende von anderen Vereinen abhängig, weil der Klassenerhalt am "grünen Tisch" entschieden wird. Wir können jetzt nur hoffen, dass der neunte Platz am Ende reicht", erklärt Hans-Jürgen Kreft.
Die Drittliga-Saison geht für die Neuseenland-Volleys Markkleeberg am 8. April (20 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim VGF Marktredwitz zu Ende. Für dieses Spiel planen die Markkleeberger wieder einen Fan-Bus. Wer Lust hat, das Team nach Oberfranken zu begleiten und vor Ort zu unterstützen, kann sich entweder per Mail (andreas.rauschenbach@tsg-markkleeberg.de) oder telefonisch (Tel.: 0151 20100010) bei Teammanager Andreas Rauschenbach anmelden. AN
Stark gespielt, toll gekämpft und am Ende gejubelt: Dank ihres beeindruckenden Kampfgeistes haben die Neuseenland-Volleys Markkleeberg am 20. Spieltag der 3. Liga Ost einen überraschenden 3:2-Sieg (21:25,26:24,28:26,14:25,15:8) gegen den Spitzenreiter TSV Unterhaching gefeiert.
"Das war von Anfang bis Ende eine starke Leistung von uns. Endlich haben sich die Jungs mal wieder für ihren großen Kampf belohnt. Alle haben die Leistung abgerufen, die ich von ihnen erwarte", so Trainer Hans-Jürgen Kreft nach dem siebten Saisonsieg seines Teams: "Wahrscheinlich hat uns Unterhaching auch ein bisschen unterschätzt, und das haben wir angenommen." Bei den Markkleebergern feierte Michael Münchow nach seiner Verletzung ein starkes Comeback. Außerdem zeigte auch Allrounder Henning Pietrek als Zuspieler eine starke Leistung.
Im ersten Satz schien das Spiel in der Markkleeberger Dreifelderhalle seinen erwarteten Gang zu nehmen. Dabei liefen die kämpferisch starken Gastgeber von Beginn an einem Rückstand hinterher. Mit ihrem druckvollen Spiel sicherten sich die Unterhachinger den ersten Durchgang mit 25:21. Den zweiten Durchgang gestalteten die Neuseenland-Volleys von Anfang an deutlich spannender, weil sie nun dank eines bärenstarken Blocks und einer überragenden Feldabwehr immer wieder die passenden Antworten auf die Aktionen der Gäste fanden. Gegen Ende des Satzes schien sich die größere individuelle Klasse des Spitzenreiters durchzusetzen. Doch dann wehrten die Gastgeber beim Stand von 22:24 zwei Satzbälle ab und gewannen den Durchgang mit 26:24. Noch spannender wurde es im dritten Satz. Hier musste das aufopferungsvoll kämpfende Team um Kapitän Sebastian Eisemann beim Stand von 22:24 sowie beim 24:25 gleich drei Satzbälle abwehren. Mit Nervenstärke und großem Einsatz konnten die Gastgeber unter dem Jubel der Zuschauer am Ende auch diesen Satz mit 28:26 für sich entscheiden.
Im vierten Satz fanden die Unterhachinger zu alter Stärke zurück. Spätestens beim Stand von 12:18 aus Markkleeberger Sicht war der Durchgang vorentschieden. Am Ende stand ein deutliches 17:25 -
sodass das Spiel in den Tie-Break ging. Im entscheidenden fünften Satz spielten die Markkleeberger wieder groß auf und waren von Beginn an auf der Siegerstraße. Nach 119 Minuten nutzten die
Gastgeber ihren ersten Matchball zum Sieg, den die Spieler gemeinsam mit den Zuschauern - unter ihnen auch Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze - ausgelassen
feierten. Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die Markkleeberger am 25. März (19 Uhr) mit dem letzten Heimspiel der Saison gegen den Tabellennachbarn ASV Neumarkt weiter. A. Neustadt
Die Neuseenland-Volleys Markkleeberg haben am 17. Spieltag der 3. Liga Ost das mitteldeutsche Derby beim starken Tabellenvierten VC Gotha mit 0:3 (17:25, 14:25, 24:26) verloren. Trotz der klaren
Niederlage lieferten die Markkleeberger den favorisierten Thüringern das ganze Spiel lang einen großen Kampf. "Wir hatten an diesem Tag gegen eine wirklich starke Mannschaft keine Chance. Solche
starken Aufgaben hab ich in dieser Liga zum Beispiel noch nicht gesehen. Ich muss meinen Jungs trotzdem ein großes Kompliment machen. Sie haben richtig gut dagegen gehalten, die kämpferische
Leistung war absolut top", so Trainer Hans-Jürgen Kreft: "Mein Dank geht auch an unsere mitgereisten Fans. Ich denke, sie haben ihr Kommen nicht bereut."
Die Neuseenland-Volleys, die ohne Libero Wolfgang Herold auskommen mussten, im ersten Satz einen richtig guten Start hin und führten schnell mit 9:5. Dann steigerten sich die Gastgeber und waren
mit ihrem druckvollen Spiel mehr und mehr erfolgreich. Dennoch blieb der erste Satz bis zum 15:15 spannend. Dann lief bei den Markkleebergern plötzlich nichts mehr zusammen, während die Gothaer
acht Punkte in Folge machten. Nach 22 Minuten ging der Satz mit 25:17 an die Gastgeber. Im zweiten Durchgang lief das Team um Kapitän Sebastian Eisemann von Beginn an einem Rückstand
hinterher und hatten dem druckvollen Spiel der Gothaer nicht viel entgegenzusetzen. So ging auch dieser Satz deutlich mit 25:14 verloren.
Auch im dritten Satz steigerten sich die Markkleeberger noch einmal deutlich. Nach einer 6:2-Führung schlichen sich allerdings wieder einige Fehler in das Spiel der Neuseenland-Volleys ein,
sodass die Gothaer den Rückstand schnell wieder aufholen konnten. Doch im Gegensatz zum ersten Satz erkämpften sich die Gäste ihre Führung wieder zurück. Beim Stand von 22:18 war der Satzgewinn
greifbar nahe. Doch sie konnten den Sack nicht zu machen. Nach fünf Punkten in Folge gingen die Gothaer mit 23:22 in Führung. Kurze Zeit später erkämpften sich die Markkleeberger beim Stand von
24:23 aber ihren ersten Satzball. Es sollte allerdings gleichzeitig der letzte Punkt für die Gäste sein. Nach drei Punkten in Folge holten sich die Gastgeber auch den dritten und entscheidenden
Satz. A. Neustadt
Die Neuseenland-Volleys Markkleeberg haben in der 3. Liga Ost den zweiten Sieg in Folge gefeiert. Am Samstag setzten sich die Markkleeberger am 15. Spieltag deutlich mit 3:0 (25:20, 25:14, 25:21) beim Liga-Schlusslicht VCO Kempfenhausen durch. Damit festigte das Team von Trainer Hans-Jürgen Kreft seinen neunten Tabellenplatz und ist damit weiter mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt.
Von Beginn an zeigten die Markkleeberger, dass sie das Spiel bei der Nachwuchsschmiede des Deutschen Volleyballverbandes (DVV) unbedingt für sich entscheiden wollten. Nach dem Gewinn des ersten
Durchgangs mit 25:20 ließen die Markkleeberger den jungen Gastgebern im zweiten Satz keine Chance. Nach 20 Minuten konnten sie den Satz mit 25:14 souverän für sich entscheiden. Im dritten
Durchgang wurde es wieder etwas spannender, doch auch diesmal hatten die Neuseenland-Volleys das bessere Ende für sich. Nach insgesamt 64 Minuten stand der fünfte Saisonsieg für die Mannen um
Kapitän Sebastian Eisemann fest.
Weiter geht es für die Markkleeberger in der 3. Liga Ost am 11. Februar, 19 Uhr, in der heimischen Dreifelderhalle mit dem spannenden Sachsen-Derby gegen den VC Zschopau. Andreas
Neustadt
Die Neuseenland-Volleys Markkleeberg haben im Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Liga Ost ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Die Markkleeberger feierten in der heimischen Dreifelderhalle vor 131 begeisterten Zuschauern einen unerwarteten klaren 3:0-Erfolg (25:18,25:16,25:21) gegen den Tabellendritten TSV Niederviehbach.
"Das war eine absolute Top-Leistung der ganzen Mannschaft! Dafür kann ich mich bei den Jungs nur bedanken", zeigte sich Neuseenland-Volleys-Trainer Hans-Jürgen Kreft nach dem Sieg von seiner
Mannschaft begeistert: "Die Jungs haben ihr ganzes Herzblut in dieses Spiel gelegt. Sie haben von der ersten Sekunde an gezeigt, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollen. Wir haben
deutlich gezeigt, dass wir zu Recht in der Liga spielen."
Von Beginn an zeigten die Gastgeber, bei denen der erkrankte Martin Groth fehlte, dass sie die jüngste Negativserie mit fünf Niederlagen in Serie unbedingt vergessen machen wollten. Mit ihrem
druckvollen Spiel und einer starken kämpferischen Leistung erarbeiteten sich die Markkleeberger im ersten Satz schnell eine Führung und konnten den ersten Durchgang mit 25:18 gewinnen. Und auch
zweiten Satz ließen die Gastgeber nichts anbrennen. Selbst eine erneute Verletzung von Michael Münchow, der nach Rückenproblemen gerade wieder ins Team zurückgekehrt war, tat der Überlegenheit
keinen Abbruch. Der Außenangreifer knickte im zweiten Satz unglücklich um, wurde aber vom stark spielenden Leonhard Stampehl sehr gut vertreten. So ging auch der zweite Satz deutlich mit 25:16 an
die Neuseenland-Volleys. Etwas spannender wurde es im dritten Durchgang - auch, weil das mit vielen jungen Spielern gespickte Gästeteam etwas besser ins Spiel kam. Doch die Markkleeberger hatten
auf die Aktionen der Gäste immer die richtige Antwort parat. So konnten die Gastgeber auch den dritten Satz mit 25:21 gewinnen und am Ende gemeinsam mit den begeisterten Zuschauern den vierten
Saisonsieg feiern.
Am kommenden Samstag (28. Januar, 18 Uhr) wollen die Markkleeberger zu Gast beim Liga-Schlusslicht VCO Kempfenhausen den nächsten Erfolg im Kampf um den anvisierten Klassenerhalt
einfahren. Andreas Neustadt
Der krönende Abschluss.
TSGM - Erfurter VC, 19.3.2016
Am vergangenen Samstag lud die TSG zum letzten Spiel in die eigenen Hallen ein. Der Erfurter VC war zu Gast und wollte, mit einem stark durch Krankheit dezimierten Kader, die letzten Punkte der Saison aus Markkleeberg entführen. Hat nicht sollen sein. Mit dem Rückenwind des bereits sicheren Meistertitels und einer Schar an Fans, welche lautstark dem Saisonende entgegen trommelten und feiern wollten, gewannen wir 3:1 und kürten den Meistertitel mit einer perfekten Rückrunde. Dazu dürfen wir uns ebenso "bestes Heimteam" und "bestes Auswärtsteam" nennen.
Besser hätte die Saison nicht laufen können. Vielen Dank hiermit nochmals an alle Fans und Zuschauer für eure tolle Unterstützung. Und natürlich auch vielen Dank für eure Posts und Likes. Großes Kino.
Während des Spiels unterhielt uns der "Markkleeberger Karnevals Club e.V." mit krassen Einlagen. Egal ob Schwanensee, Gymnastik und Tanz oder Breakdance, es wurde alles geboten. Zwischendurch wurde auch gespielt. Die ersten beiden Sätze sind schnell erzählt. Die meisten Punkte erlangte für Erfurt immerhin ihr Zuspieler, welcher doch sehr häufig den zweiten Ball direkt verwandelte. Doch wir konnten über eine stabile Leistung locker 2:0 in Führung gehen. Viele Blocks und viele tolle Angriffe verzückten unser Zuschauerpodium. Als allerdings, ein Novum für uns, vor dem dritten Satz eine 10minütige Pause stattfand, war der spielerische Faden kurz weg. So wie der dritte Satz. Egal, Mund abputzen und weiter gehts, mit Spaß in den vierten Satz. Endlich zeichnete sich ein Spiel auf Augenhöhe ab. Bis zum letzten Punkt wurde auf beiden Seiten gekämpft. Dann ging Nils zur Grundlinie. Er zimmerte, völlig unerwartet von Erfurt und ohne Angst davor an diesem Abend jede Runde geben zu müssen, einen Sprungaufschlag gen Gegner, als gäbe es keinen Morgen mehr. Dieser wurde nur in seiner Flugrichtung leicht Richtung Hallendecke geändert und somit unser Sieg perfekt gemacht.
Lediglich drei Mal hatten wir diese Saison das Nachsehen. Und so sind wir endlich Meister geworden! Und ja...für alle die es noch nicht mitbekommen haben - wir steigen in die Dritte Liga auf und stellen uns der Herausforderung!!
Wir hoffen euch dann alle wieder begrüßen zu dürfen und freuen uns heute schon sehr auf eure Unterstützung.
Licht aus, Spot an.
Markkleeberger Volleyballer sind Regionalligameister 2016!
VSV Jena - TSGM, 5.3.2016
Leute jetzt ist Discozeit. Volleyball-Wahnsinn in Jena! Rekordkulisse von über 85 Auswärtsfans beim Ligasieg der TSG Markkleeberg in Lobeda-West
Die Spannung vor dem Ligafinale war groß. Ein Punkt fehlte uns noch zum Traumergebnis. Viel wurde im Vorfeld geredet über diesen einen Punkt. Auch aus Jena waren spannungsgeladene Stimmen zu hören, noch einmal alles in die Waagschale werfen zu wollen und die Meisterschaft doch noch für sich zu entscheiden. Es war also angerichtet für ein rauschendes Volleyball-Fest.
Auf der einen Seite, der Aufstiegsaspirant aus der Lichtsstadt an der Saale. Auf der anderen Seite der Spitzenreiter aus der kleinen Großen Kreisstadt, die TSG Markkleeberg. Ein Topspiel auf Augenhöhe. Unser Ziel war klar. Wir brauchen den einen, kleinen Punkt zur Meisterschaft und wollen die anderen zwei auch gleich mitnehmen. Im Hinspiel konnten wir im Rahmen der 30-Jahr-Feier von Außenmann Nils mit einem schwungvollen 3:1 Sieg vom Parkett gehen. Die Hoffnung und die Zuversicht auf eine abermalige Glanzleistung waren immens. Der Druck, den der Tabellenführer der Regionalliga Ost damit hatte, allerdings auch.
Unabhängig von der Spielerei erlebten wir schon vor Spielbeginn die ersten Gänsehautmomente. Zu unserem letzten Auswärtsspiel der Saison wurden wir von zahlreichen Fans aus der Heimat begleitet, unterstützt durch Pauken und Trompeten. Eine Stimmung…Wahnsinn. Danke dafür.
Der Auftakt in das Finale verlief dann für uns doch überraschend. Wir gingen von Beginn an volles Risiko im Aufschlag, die Annahme um Libero Wolfang Herold parierte prächtig und unsere Außenangreifer punkteten immer wieder mit harten Angriffen. Dabei war es von Beginn an die breite Angriffsreihe um die Außenangreifer Nils Opitz, Leonard Stampehl, die Schnellangreifer Markus Haun und Martin Groth, sowie Diagonalspieler Sebastian Eisemann, die für Punkte sorgten. Zuspieler Tilo Buschmann konnte nach Belieben verteilen, so dass die von den Jenaern erwartete Eintönigkeit in unserem Spiel schnell entkräftet wurde. Getragen vom vielbeschworenen #teamwork, drehten die M’berger auf und brachten den Favoriten bis zur ersten Auszeit bereits mit 5 Punkten in Führung (4:9). Was danach folgte war eine pure Demonstration der Stärke von den Neuseestädtern. Es spielten fast nur noch wir. Und wir blockten nahezu alles, was sich auf dem Weg in Richtung unserer Feldseite machen wollte. Jena vermochte es nicht mehr, den Rückstand aufzuholen und gegenzuhalten. Lediglich der Zuspielerwechsel zur Mitte des Satzes konnte nochmal etwas Stabilität in den Jenaer Angriff bringen. In Satz zwei punktete der VSV zwar konstanter aus der eigenen Annahme heraus, lag aber bei der ersten Auszeit bereits wieder 4 Punkte in Rückstand (5:9). Die Jenaer versuchten dabei ihre gefürchteten Schnellangreifer vermehrt einzusetzen, doch die Abstimmung mit den Zuspielern funktionierte noch nicht perfekt. „Markkleeberg hatte sich gut auf uns eingestellt, wir konnten weit weniger als gewohnt unsere starken Mittelangreifer einsetzen. Damit haben sie uns letztlich den Zahn gezogen", hörte man aus den Jenaer Reihen nach der Partie. Die Spitzenreiter aus der Kreisstadt spielten auch in der Folge ihre technische und körperliche Überlegenheit aus und behielten den Vorsprung kontinuierlich. "Da hat sich die individuelle Klasse meiner Jungs durchgesetzt“, wusste Coach Kreft hinterher. Aus einer sicheren Annahme um die TSG-Boys Harry W. Herold, Leo Stampehl und Nils Opitz agierte das sächsische Top-Team weiter wie aus einem Guss und setzte die Thüringer somit immer mehr unter Druck. Jenas Trainer Frank Eberhardt wechselte in der Folge munter durch. Unser Spiel-Rhythmus konnte jedoch nicht unterbrochen werden. Nach Schnellangriffen von Markus Haun fehlten den Markkleebergern nur noch zwei Punkte zum Regionalligameistertitel (23:21). Die Stimmung in der Halle war am Siedepunkt. Zwei Schiedsrichterentscheidungen strapazierten die Nerven ehe Außen Leo Stampehl für die souveräne 2:0-Satzführung (25:23) sorgte und den Meisterpunkt auf das Tabellenkonto brachte. Kurzer, intensiver Freudentaumel folgte. "Der Meistertitel bedeutet uns und mir sehr viel, es ist der erste in meiner Karriere. Nach den vielen Anläufen der letzten Jahre werden wir heute ausgiebig feiern", meinte Mittelblocker Tim Erdmann hinterher. In Satz drei konnte wieder mithalten, aber nur mithalten reicht gegen so einen Klub mit so einer lautstarken Unterstützung nun mal nicht aus. Hinzu kamen die Einwechslungen von Thomas Lange im Zuspiel, Tim Erdmann auf der Mittelposition und später Björn Lachmann in der Außenannahme, die das Spieltempo der Markkleeberger weiter hochhalten konnten. Risiko im Aufschlag, noch mehr Bälle über die Mitte. Das schien die Marschroute des frisch gekürten Regionalmeisters im dritten Durchgang zu sein, die so zweimal spektakulär über Tim Erdmann – nicht – punkteten. Das TSG-Team zeigte sich aber unbeeindruckt und behielt nach weiteren Blockpunkten die Führung. Um 21:20Uhr war es dann soweit. Letztlich war es Nils Opitz, der wie auch Markus Haun an diesem Abend aus der glanzvollen Teamleistung noch herausragte, vorbehalten den letzten Aufschlag des Abends so gefährlich ins Spiel zu bringen, dass Jena das Spiel mit einem Angriff ins Netz besiegelte und für einen herzerfrischenden Jubeltanz auf Markkleeberger Seite sorgte. Freude pur, gefühlt stundenlanges Feiern mit den 85 Fans, einfach ein riesiges Gefühl.
Am Ende steht ein glattes 3:0 (25:16, 25:23, 25:23) in dem das Team von Coach Kreft schnell den richtigen Rhythmus fand und mit wenig Eigenfehlern den Jenaern keine Chance ließ. Die 24.000-Seelen Gemeinde Markkleeberg ist damit Regionalmeister 2016.
Und damit bleibt uns nur noch eins, kommt alle vorbei zum letzten Saisonspiel und feierlichen Saisonabschluss am 19.3. um 19Uhr in der Dreifelderhalle gegen den Erfurter VC. Es wird großartig.
Stimmen nach dem Spiel:
Trainer Hansi Kreft: „Über 85 Fans kamen gestern mit nach Jena, sie haben die Mannschaft vorher und während dem Spiel super unterstützt und die Mannschaft nach dem Sieg weiter gefeiert.“
Kapitän Sebastian Eisemann: „Die mitgereisten Freunde, Familien und Fans waren unglaublich. Sowas hat die Liga noch nicht erlebt.“
"Es war in Satz zwei und drei lange Zeit ein 50:50-Spiel", sagte Tim Erdmann hinterher. "Jena hat bis zum Schluss alles gegeben und eine tolle Partie gezeigt."
Erneut klares 3:0!
TSGM - VSV Oelsnitz, 27.2.2016
Nachdem wir in der vergangenen Woche im Nachbarschaftsduell gegen Reudnitz einen 2:0-Rückstand in einen 3:2 Sieg drehen konnten, stand an diesem Samstag das Duell gegen die Teppichstädter aus Oelsnitz an. Unser Ziel war es, den 2-Punkte Vorsprung auf unseren Verfolger Jena zu halten und so die aktuell gute Ausgangssituation mit in das Rückspiel, am 05.03.2016 in Jena, zu nehmen. Jena musste in Dresden gegen die Drittliga-Reserve des VC ran und, so viel ist vorwegzunehmen, es gab eine dicke Überraschung.
Gegen Oelsnitz waren es bisher immer schwere und knappe Spiele. So stellten wir uns auch Samstag wieder auf ein Kampfspiel ein. Für dieses mussten unsere Gäste leider verletzungsbedingt auf fünf Spieler verzichten und reisten somit nur mit 7 Akteuren an. Hiermit gute Besserung an die Verletzten! Die TSG dagegen konnte fast aus den Vollen schöpfen. Lediglich Thomas Lange widmete sich dem Wintersport und ging seinem 2. Hobby dem Biathlon nach.
Tilo Buschmann, Nils Opitz, Markus Haun, Leo Stampehl, Tim Erdmann, Sebastian Eisemann und Wolfgang Herold bildeten die ersten 6+1 auf dem Feld. Das Spiel ist zu unserer Überraschung relativ schnell erzählt. Durch die vielen personellen Änderungen bei den Oelsnitzern und einer über die gesamte Partie sehr konzentrierten Leistung der TSG-Recken war unser deutlicher 3:0 Sieg zu keiner Zeit gefährdet. Trainer Hansi Kreft hatte die Möglichkeit allen Spielern auf dem Protokoll einen Spieleinsatz zu geben. So kamen Martin Groth auf der Mittelblockposition, Björn Lachmann und Rico Schück auf den Außenpositionen zu ihren verdienten Einsätzen.
Nach 60 Minuten war der Sieg unter Dach und Fach. Besonders versüßt wurde uns der Sieg durch unseren Hallensprecher Thomas mit der Kunde aus Dresden, dass Jena beim VC mit 0:3 unter die Räder gekommen ist. Jena verliert überraschend, somit haben wir vor dem vielleicht alles entscheidenden Spiel nächste Woche nun fünf Punkte Vorsprung auf die Jungs aus der Lichtstadt. Aus den zwei verbleibenden Spielen brauchen wir einen Punkt, um die Meisterschaft zu feiern. Das Ziel der Mannschaft ist es aber die perfekte Rückrunde zu spielen. Wir kämpfen weiter mit Euch für sechs von sechs möglichen Punkten. Seid dabei, wenn es nächste Woche in Jena um die Meisterschaft geht. Wir freuen uns auf ein spannendes und intensives Spiel vor einer tollen Kulisse.
Abfahrtsort: Dreifelderhalle, Städtelner Straße
13
Abfahrtszeit: 17:15 Uhr
Geplante Rückfahrtszeit: 22:30 Uhr
Meldet euch hierzu einfach bei Coach Hansi Kreft mit Zahl der Mitfahrer unter kreft.hansi@arcor.de an.
Wenige Restplätze in unserem Busshuttle gibt es gegen einen kleinen Eigenanteil von 5,00 EUR, zu zahlen im Bus.
Ein großer Dank geht auf diesem Weg schon mal an unseren Verein und unsere Sponsoren, die diesen besonderen Event möglich machen.
Klares 3:0!
TSGM - SV Bad Düben, 13.2.2016
Nachdem wir uns letzte Woche einen engen 3:1- Sieg gegen die Verfolger vom VC Dresden erkämpften und somit noch immer den Platz an der Sonne genießen, stand letzten Samstag das Pflichtprogramm gegen den letztjährigen Sachsenmeister, heutiger Tabellenletzter, aus Bad Düben an. Bei den Jungs aus der Heide lief diese Saison noch nicht viel zusammen - die Favoritenrolle war also klar verteilt. Nichtsdestotrotz waren wir vor dem Kampfgeist der Dübener gewarnt, hatten wir im Hinspiel doch unnötig einen Satz liegen lassen. Die Devise hieß: Lasst sie nicht ins Spiel kommen, sonst kann es unangenehm werden.
Beide Teams starteten zunächst zögerlich und mit vielen Eigenfehlern. Doch ab dem 8:8 drehten wir auf, waren in Block und Abwehr hellwach und fest gewillt hier nichts anbrennen zu lassen. Doch erstaunlicherweise hatten die Dübener nichts zum ins Feuer werfen. Sie hatten offensichtlich Ihr Grillgut vergessen und spielten völlig fleischlos. Schon vor Ihrer ersten Auszeit kam das Gefühl auf, dass sie sich Ihrem Schicksal ergaben – und dieses Gefühl täuschte nicht. Während wir stabil unseren Stiefel runterspielten, scheiterten die Dübener ein ums andere Mal - wahlweise an uns oder an sich selbst. Um es kurz zu machen: das Bild änderte sich auch im 2. und 3. Satz nicht. Die Dübener hofften auf ein schnelles Ende und wir gewährten es Ihnen. 25:16, 25:15, 25:12, 3:0 hieß es am Ende einer spannungsarmen und einseitigen Partie. Zu keinem Zeitpunkt war unser Ziel, die 3 wichtigen Punkte mitzunehmen, in Gefahr.
Das könnte nächste Woche allerdings schon wieder anders aussehen, wenn wir zum Stadtderby beim SV Reudnitz gastieren. Die Jungs um Altmeister Dassler sind eine wahre Wundertüte und man muss mit allem rechnen – wie uns das Hinspiel lehrte, auch mit einer Niederlage. Deswegen heißt es weiter ackern, ackern, ackern und nicht aus dem Rhythmus kommen, denn in den kommenden Wochen folgen noch die entscheidenden Spiele gegen sämtliche Konkurrenten an der Tabellenspitze. Von Platz 1 bis Platz 6 ist noch alles drin. Es bleibt also spannend. Stay tuned!
Spitzenposition verteidigt!
TSGM - VC Dresden, 6.2.2016
Wenn sich wildentschlossene Markkleeberger auf ein Volleyball-Feld stellen, um Ihren unbändigen Siegeshunger zu stillen, war das bisher für jeden Gegner Grund genug, sämtliche Fenster zu verbarrikadieren, die Ölkessel zu erhitzen und zu hoffen, dass man nicht überrannt wird. Doch egal, wie viele Vorräte angelegt wurden, überstanden haben unseren Ansturm bisher nur wenige Teams. Entsprechend gerüstet wagten sich am Wochenende die Jungs vom VC Dresden in unsere Höhle. An ihren Schultern zog ein schwerer Rucksack von sechs Siegen in Folge, weshalb sie nicht zu Unrecht auf weitere Beute hofften.
Die Vorzeichen standen also gut, für einen offenen Schlagabtausch im dieswöchigen Spitzenspiel der Regionalliga Ost. Doch zunächst schlug vor ca. 150 Zuschauern nur einer zu: der TSG-Sechser. Schon im ersten Spielzug entnervten sie die Dresdner mit einem bärenstarken Block-Abwehr-Komplex und ließen von da an auch keinen Zweifel daran, wer hier der Herr in der Höhle ist. Mit einer beeindruckenden Serie walzte die TSG über den VCD: 8:0! Nach ihrer zweiten Auszeit, beschlossen schließlich auch die Dresdner ins Spiel einzusteigen. Doch der Schock über den Markkleeberger Blitzstart saß tief. Der VCD fand nicht ins Spiel, während die wilden Kerle der TSG eiskalt ihren Stiefel runterspielten. 25:14 und was eine spannende Volleyball-Schlacht hätte werden sollen, drohte plötzlich zu einem Schlachtfest zu verkommen. Doch zum Glück fingen sich die Dresdner und eröffneten nun ihrerseits das Feuer. Mit druckvollen Aufschlägen setzten sie den Annahmeriegel der Höhlenherren unter Druck und hatten folglich leichtes Spiel im Block. Eine frühe 3-Punkte-Führung bauten sie konsequent aus, so dass sie zur Satzmitte komfortabel mit 19:11 führten. Unterstützt wurden sie dabei von Abstimmungsproblemen und Blockfehlern der TSG. Mit einigen Wechseln brachte Coach Kreft wieder Stabilität in die Markkleeberger Reihen, doch es reichte nur noch für ein bisschen Ergebniskosmetik. Mit 25:20 ging der zweite Satz an die Dresdner. Sie wollen es also auf die harte Tour! Nun heißt es Samthandschuhe ausziehen, Visier öffnen und auf unsere Stärken besinnen: stabiles Sideout und Kampf! Im 3. Satz standen nun zwei gleichwertige Teams auf der Platte, die sich die Bälle gnadenlos um die Ohren prügelten. Zur Satzmitte konnten sich die Dresdner mit einer Aufschlagserie auf 18:13 absetzen. Doch die TSG stünde nicht da wo sie steht, wenn sie solche Rückstände nicht mit unbändigem Willen wettmachen könnte. Punkt um Punkt wird der Dresdner Vorsprung abgeknabbert und bei 23:24 ein Satzball abgewehrt. Das Satzfinale zeigte dann all das, was den Markkleeberger Volleyball in dieser Saison so begeisternd macht: beherzter Kampf, spektakuläre Ballwechsel und harte Blocks im richtigen Moment. Hier avancierte aus meiner Sicht einer unser eher unscheinbaren Mitstreiter zum Matchwinner: Grothi macht Punkte im Angriff, blockt die starke Dresdner Mitte und bringt dann seinen Aufschlag rüber – in dieser Phase des Spiels macht er einfach den Unterschied! In einem Finale furioso bringen wir den dritten Satz gegen einen gut aufgelegten VCD in trockene Tücher: 30:28! In Folge des knapp verlorenen dritten Satzes suchen die Dresdner nun ein Ventil bei den Schiedsrichtern. Unentwegt diskutieren sie mit den Unparteiischen und handeln sich damit zwei Karten ein. Damit bringen sie sich allerdings selbst aus dem Spiel. Die TSG jetzt wieder gewohnt sicher im Sideout. Mit starken Blocks erarbeiten wir uns einen komfortablen Vorsprung. Timbo greift ordentlich zu: 17:10! Es gelingt jetzt beinahe alles. Die Dresdner spielen nur noch mit, hadern mit sich selbst und den Schiris. Mit einem ihrer unzähligen Aufschlagfehler beenden sie das Spiel, 25:17. In einem kurzweiligen und spannenden Spiel verteidigt die TSG Markkleeberg ihre Spitzenposition. Wieder einmal ist es eine starke kämpferische Leistung im 3. Satz, mit der wir die Bundesligareserve aus Dresden knacken. Vieles klappt diese Saison, was letzte Saison noch schiefgelaufen wäre und immer mehr zeichnet sich ein Spitzenspiel gegen den VSV Jena ab.
An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, das mit Unterstützung unseres Sponsors Menzel Trockenbau eine Fan-Fahrt nach Jena organisiert wird. Interessierte melden sich bei Hansi Kreft unter kreft.hansi@arcor.de um sich einen Platz zu sichern. Nächste Woche empfangen wir den Aufsteiger aus Bad Düben. Es ist wichtig hier keine Punkte liegen zu lassen. Deshalb ist Eure Unterstützung wieder gefragt.
Bis dahin.
Kein Schiss und Float is ne Waffe!
USV TU Dresden - TSGM, 23.1.2016
Nachdem am letzten Wochenende ein recht souveräner Heimsieg (3:1) gegen die Bundesligareserve der LE Volleys verbucht werden konnte, ging es für uns nun in die Landeshauptstadt zum langjährigen Regionalliga-Mitstreiter USV TU Dresden. Die Dresdner bewegen sich in dieser Saison im Tabellenmittelfeld. Dennoch sind sie aufgrund ihrer Erfahrung stets ein nicht zu unterschätzender Gegner. Bevor das Spiel losging ereilte uns noch die Nachricht, dass die punktgleichen Jenaer gegen den Erfurter VC in fünf Sätzen den Kürzeren gezogen haben. Somit lag es in unserer Hand, die aufgrund des schlechteren Satzquotienten verlorene Tabellenspitze zurückzuerobern und im besten Fall zwei Punkte auf den VSV Jena gutzumachen.
Trainerfuchs Hansi konnte aus dem Vollen schöpfen, waren doch insgesamt 12 motivierte Recken mit nach Dresden gereist. Mit leicht veränderter Startaufstellung, Leonhard „Hangtime“ Stampehl rückte für Martin Nemcek wieder auf seine angestammte Außenposition, ging es in den ersten Satz. Kurz vor dem Anpfiff gab unser Zuspieler Tilo Buschmann wild entschlossen die Marschroute vor „Kein Schiss und Float ist ne Waffe!“. Was nun folgte, lässt sich wirklich am besten mit „Kein Schiss“ beschreiben. Unser Stammsechser begann hochkonzentriert und konnte sich bereits nach wenigen Punkten absetzen. Mit druckvollen (Float-)Aufschlägen, starken Abwehraktionen und vor allem einem für die Dresdner unüberwindbaren Block lagen wir bereits zur Satzmitte mit 10 Punkten vorn. Egal ob es die Elbstädter über Außen oder durch die Mitte probierten, die Bälle landeten oft schneller wieder in der eigenen Feldhälfte als deren Angreifer selbst. Und falls doch mal ein Ball durchkam, war unsere Abwehr gedankenschnell zur Stelle. Beim Stand von 16:06 schreitete Tim Erdmann zum Aufschlag, um dem erstaunten Publikum und den etwas verdutzten Dresdnern zu demonstrieren, wie eine Bilderbuch-Sprungaufschlag-Serie auszusehen hat. Gleich der erste Versuch wurde ins gegnerische Feld gehämmert. Aber das war unserem Timbo an diesem Abend nicht genug. So folgten zwei weitere Asse und außerdem noch 4 druckvolle Aufschläge, bis Tim schließlich Hansi mit leichtem Augenzwinkern signalisierte: „Hansi kannst du mich bitte auswechseln, mir zwickt die Schulter“. J Letzten Endes führte diese Serie dazu, dass wir den ersten Satz sehr deutlich mit 25:9 gewinnen und damit unseren höchsten Satz-Sieg dieser Saison einfahren konnten. Dass der zweite Satz deutlich schwerer werden würde, war uns allen bewusst. Darum hieß es Konzentration hoch halten und weiter viel Druck ausüben…also „kein Schiss“ die Zweite. Dem Anschein nach relativ unbeeindruckt begannen die Dresdner Satz 2. Doch ab dem zehnten Punkt gelang es uns wieder, insbesondere aufgrund richtig starker Abwehrarbeit von Wolfgang Herold und Nils Opitz, die beide ein ums andere Mal irgendwie noch ihre Hand zwischen Ball und Boden bekamen, ein kleines Punktepolster aufzubauen. Dank einer konstanten Annahme konnte der heute überragend aufspielende Tilo Buschmann die Bälle nach Belieben verteilen und in der Folge ließen es die sprunggewaltigen Angreifer Leonhard Stampehl und Sebastian Eisemann mit wuchtigen Schlägen im gegnerischen Feld klingeln. Die Dresdner diskutierten nun vermehrt mit den Schiedsrichtern, die bei knappen Entscheidungen vielleicht nicht immer zu 100% richtig lagen. Dennoch war es am Ende unsere Teamleistung, die uns mit 25:19 den zweiten Satzgewinn bescherte. Mindestens ein Punkt war damit bereits gesichert, aber natürlich wollten wir auch die beiden anderen in Richtung heimliche Landeshauptstadt mitnehmen. Gleich zu Beginn des dritten Satzes schien auch alles in diese Richtung zu laufen, denn es gelang uns nach wie vor, in allen Elementen eine konzentrierte Leistung abzuliefern. Völlig unerwartet, da wir uns gefühlt bereits auf der Siegerstraße befanden, ereilte uns beim 21:15 ein plötzlicher Knick. Dresden erzielte mit guten taktischen Aufschlägen und starker Blockarbeit Punkt um Punkt und ließ sich auch von einer Auszeit nicht beeindrucken. Erst beim 21:22 aus unserer Sicht wurden wir wieder richtig wachgerüttelt. Der Kampf wurde angenommen und es erfolgte der Ausgleich…22:22. Zuspieler Tilo, der bereits zu Spielbeginn angekündigt hatte, dass „Float ne Waffe ist“ ging hinter zur Aufgabe und sicherte uns mit einem Ass und einem weiteren wirkungsvollen Floatie den Matchball. Diesen verwandelte unser Kapitän Basti durch einen harten Diagonalschlag. Mit einem 25:23 und wohlverdienten „Spitzenreiter, Spitzenreiter“-Rufen beendeten wir diesen kurzen, aber von unserer Seite doch hochklassigen Volleyball-Samstag-Abend.
In zwei Wochen erwarten wir den VC Dresden II in eigener Halle, mit hoffentlich genauso konzentriertem Volleyball wie diesmal gegen den USV TU Dresden. Seid dabei, wenn es für uns darum geht die Tabellenspitze zu verteidigen.
Die TSG siegt weiter!
TSGM -LE Volleys, 16.1.2016
Am Samstag war es wieder so weit. Ein Heimspiel stand auf dem Plan der Regionalligavolleyballer der TSG Markkleeberg. Da dies noch nicht der Freude genug ist, war es binnen kurzer Zeit auch gleich das zweite Aufeinandertreffen mit der zweiten Mannschaft der LE Volleys. Anders als in der jüngeren Vergangenheit, scheinen wir uns in unserem Spiel stabilisiert zu haben und können auch mal länger an der Spitze dran bleiben. Die Leipziger Jungs hingegen kämpfen gegen den Abstieg. Daraus ergibt sich, dass wir dieses Derby unbedingt gewinnen wollten und mussten. Zu unserer großen Freude gelang uns das auch, aufmerksame Leser haben es ja schon in der Überschrift erkannt.
Noch vor dem Spiel bestand für unseren Lenker und Denker an der Seitenlinie, Hansi Kreft die Herausforderung eine neue Aufstellung zu entwickeln. Privat verhindert fiel Tim Erdmann, unsere Mittelblock-Maschine, aus. Körperlich unpässlich war unser Außenannahme „Spring-ins-Feld“ Leonhard Stampehl. Dafür konnte sich aber Kay Wronka nach sehr langer Zeit der Verletzung zurück melden und wieder Spielluft schnuppern. Als Starting 7 gingen aufs Feld: Sebastian Eisemann, Martin Groth, Markus Haun, Tilo Buschmann, Nils Opitz, Martin Nemcek und Wolfgang Herold. Im ersten Satz starteten wir wie immer, recht schlecht. Die neu formierte Annahme hatte einige Probleme und zu unserer Überraschung zeigten sich die Volleys im Aufschlag deutlich verbessert. Bis zur Satzmitte liefen wir einem Rückstand hinterher. Durch starke Aufschläge, gute Blockarbeit und einige heroischen Abwehraktionen von Libero Wolfgang H. konnten wir unseren Rückstand aufholen und zum Ende zu einem 25:21 Satzgewinn ummünzen. Der zweite Satz begann deutlich besser. Annahme, Aufschlag und Angriff wirkten deutlich energischer. Eine schnelle 5-Punkte-Führung im Rücken stärkte die Mannen um Kapitän Sebastian Eisemann und ließ sie weiter davon ziehen. Im Ergebnis mit einem deutlichen Satz für uns - 25:14. Satz drei sollte eigentlich der letzte für diesen Abend sein. Wir hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Volleys aus Leipzig brauchen jeden Punkt, egal wie. Also fix die Taktik umgestellt und fortan spielten sie aus ihrer an diesem Abend guten Annahme deutlich mehr Angriffe über die Mitte. Die TSG hatte damit ziemliche Probleme, begann fahrig zu werden. Unruhe machte sich breit und das schlug sich schnell im Punktestand nieder. Mit 19:25 ging dieser Satz an die Leipziger. Also hinein in den vierten Satz und wenn man oben mitspielen will muss man unbedingt 3 Punkte holen. Ein Tiebreak und ein damit verbundener Punktverlust wäre im Fernduell mit Jena und Oelsnitz eine Katastrophe. Die Volleys blieben ihrer erfolgreichen Taktik treu und setzten weiter munter ihre Schnellangreifer ein. Nachdem sich unsere Mittelblocker Markus H. und Martin G. nun aber gut auf ihre Gegenüber eingestellt hatte, zeigte sich das wahre Problem der Leipziger, ihr langsamer Spielaufbau über die Außen. Wieder und wieder hatte der Markkleeberger Block ewig Zeit um sich zu positionieren. Und so sammelten wir bei eigenen Aufschlag Break um Break und entschieden den Satz mit 25:17 und das Spiel mit 3:1 Sätzen für uns.
Jena gelang am Sonntag ein 3:0 Sieg in Bad Düben und übernimmt durch einen besseren Satzquotienten die Tabellenführung. Oelsnitz als Drittplatzierter unterlag etwas überraschend Erfurter mit 2:3 in heimischer Halle. Wir hoffen das wir so lange wie möglich siegreich bleiben und dann schauen wir mal am letzten Spieltag ob wir mit unseren Fans, Familien und Freunden feiern dürfen.
Kommendes Wochenende geht es zum USV nach Dresden, derzeit Tabellenvierter. Auch hier werden wir wieder für Euch und uns Vollgas geben.