Das war knapp

Am Wochenende fand wieder einmal die Sachsenmeisterschaft der Seniorinnen statt. Diesmal wollen wir unser Glück in der Ü49 probieren. Die Hoffnung kampflos zur Deutsche Meisterschaft zu reisen, zerschlug sich durch Meldung unseres Gegners MSV Bautzen. Die obwohl schon mit derselben Mannschaft für die Ü54 qualifiziert waren, auch noch in der Ü49 meldeten. Einen Termin für unsere 2 Mannschaften zu finden kostete sehr viel Nerven. Was passiert dann erst, wenn mehr Mannschaften melden, oder auch noch Thüringen am Start ist?

 

Die Vorgeschichte zum diesem Spieltag möchte ich Allen ersparen, die „älteren Junioren“ wissen wovon ich spreche. Da wir bei der Ü49 nur 8 Spielerinnen melden konnten, war es besonders schön, dass uns die „mittleren Junioren“ unterstützten, ob es als Trainer, Versorgungsoffizier oder Reiniger ;) sie machten einen tollen Job.

 

Aber gefordert waren vor allem die Spieler, egal welche Wehwehchen anstanden, Alle mussten ran. Diesmal sollte es ein wirklicher Kampf werden. Da unsere Annahme und besonders die Abstimmung zu Beginn nicht so gut waren, kam es zum Verlust des  ersten Satzes. Mit 22 Punkten auf unserem Konto verabschiedeten wir uns aus diesem Satz. Damit war aber zumindest der Kampfgeist geweckt, nach langer Führung und auch teilweise gutem Polster im 2.Satz, gaben wir uns aber auch hier mit 24:26 geschlagen.

Ursache waren zu einfache Aufgaben, Angriffe oder Täuschungen nicht gezielt genug so das immer eine Bautzener Hand unter dem Ball war und immer noch die Annahme. Ich für meinen Teil glaubte mit meinen Kräften schon hier am Ende zu sein und immer öfter ging mein Blick nach außen zum Trainerduo, Sabine und Kristin. „Nimm mich raus“ sollte mein Blick rufen, aber ich wurde nicht erhört. Aber wir wollen ja zur Deutschen Meisterschaft, also nochmal rangeklotzt damit wir verdient fahren können. Und wirklich wir schafften noch den Sieg mit 3:2, aber wirklich ein großes Lob an die Kämpfer aus Bautzen. Mit 25:21, 25:23 und einem 15:10 entschieden wir das Spiel für uns.

Das war wirklich knapp. Für uns ein Zeichen mehr, etwas für unser Spiel zu tun. Mal sehen was sich bis Pfingsten noch organisieren lässt, damit unsere Teilnahme, hoffentlich in Berlin, von Erfolg gekrönt wird.

 

Heute Morgen fragte mich ein Kollege, nachdem ich mehr schlecht als recht aus dem Auto stieg , warum man sich das antut? Ganz einfach weil es auch unwahrscheinlich viel Spaß macht mit den „Alten“ zu spielen und das Ziel DM auch lohnenswert ist.

 

Bis zur DM Anke

 

 

 

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