3:1-Sieg im Lokalderby gegen LE Volleys II

Der harte Kampf wurde belohnt…

Wer in den letzten Wochen die Tabelle der Sachsenklasse West nur flüchtig überflog, konnte die Markkleeberger Damen I weit hinten auf einem Abstiegsplatz entdecken.


Dass die Tabelle aufgrund großer Spieltagsverzerrungen aber nur wenig aussagekräftig war, bedachten dabei die Wenigsten. Das Team der TSG um Trainer Frieder war sich dessen aber sehr bewusst und fasste einen bärenstarken Entschluss: „Die Rakete zünden...“

 

Das Derby gegen die LE Volleys II war einer der Spieltagshöhepunkte in der Rückrunde. War doch die 2:3 Heimspiel Niederlage in der Hinrunde nach einem klaren Satzvorsprung noch nicht ganz überwunden.
Ein gemeinschaftliches und gesundes Frühstück bei unserer Elli läutete den Spieltag ein.
Im ersten Spiel des Tages den LE Volleys II vs. Lichtenstein II konnten wir sowohl unsere Gegner des heutigen Tages als auch unsere Gegner des nächsten Spieltages am kommenden Samstag begutachten. Gänzlich überrollt von einer tollen spielerischen Leistung der jungen Lichtensteinerinnen ging es nach nicht einmal 1,5 Stunden für uns in die Erwärmung.

 

Das Derby begann. Frieder setzte im ersten Satz auf Elli und Büchse auf Außen-/Annahme, Denise und Michèle im Mittelblock und als Libera Maria S., Lena im Zuspiel und unsere Laura auf Diagonal. Leider hatten wir unsere Rakete wohl mit etwas zu viel Treibstoff befüllt und so rasten wir bildlich an unserer eigentlichen Leistung vorbei. Alle waren zu hippelig und viele Aktionen endeten zu Gunsten der Gastgeberinnen. Der erste Satz ging somit verdient mit 25:17 an die Volleys. Unser Coach erklärte den ersten Satz im Nachhinein mit: „…wir waren wohl anfangs etwas zu sehr drüber und hatten noch nicht das optimale Maß zwischen Kampfgeist und Konzentration gefunden…“.

 

Im zweiten Satz starteten wir nur etwas verändert mit Maria K. auf der Diagonalposition. Unser Team wirkte nun wie ausgewechselt und die höhere Konzentration war deutlich zu spüren. Die nun viel platzierteren Aufschläge der TSG Mädels brachten die Annahme der Volleys immer wieder ins Wanken. Obwohl der Satz bis zum Ende sehr ausgeglichen war führten vor allem die starken Abwehraktionen aller Spielerinnen sowie ein geübtes Auge für platzierte Leger zum 25:22 Satzgewinn.

 

Die Spannung im dritten Satz war kaum noch zu überbieten. Man spürte das Knistern und die Kampfeslust auf beiden Seiten enorm. Kein Team schenkte dem anderen unnötige Punkte. Durch grandiose Abwehraktionen konnten die Markkleebergerinnen viele lange Ballwechsel für sich verbuchen. Frieder fand die richtigen Worte in den Auszeiten und entschied sich auch in den richtigen Momenten für Wechsel. So kam Jenny beim Stand von 18:18 ins Spiel und genehmigte Lena eine kurze Verschnaufpause. Jenny war es dann, die vor allem im Aufschlag die Nerven behielt und uns nach einem kleinen 20:22 Rückstand mit einem 25:22 Satzgewinn belohnte.

 

Nun wollten wir nichts mehr anbrennen lassen und die Rakete endgültig nach oben donnern. Unsere Gegner machten es uns dabei aber nicht so leicht. Ein konstanter Dreierblock über Mitte machte es Denise und Michèle abermals schwer den Ball zu Boden zu bringen. Clevere Wechsel mit Claudia als Verstärkung in der Annahme, Franzi zum Durchatmen für Denise und Jenny im Zuspiel halfen uns zwar den Volleys auf den Fersen zu bleiben aber vorbeiziehen konnten wir noch nicht. Eine letzte Auszeit beim Stand von 19:22 mit motivierenden Worten unseres Trainers sowie einer geschlossene Mannschaftsleistung mit mutigen Aktionen und einem unwahrscheinlichem Zusammenhalt brachte uns den 26:24 Satzgewinn und somit den 3:1 Derbysieg ein!

 

Der Sieg war eine grandiose Teamleistung von allen Spielerinnen und der verdiente Lohn für viele harte Wochen Training, Schwitzen und Durchhaltevermögen.
Vielen Dank an unsere gestrigen Betreuer und Unterstützer auf der Bank Kristin, Pia und Timmi. Wir möchten vor allem unserem Trainer Frieder noch einmal dafür danken, dass er es in wenigen Wochen geschafft hat unseren Hühnerhaufen zu bändigen und solch eine Leistung aus uns herauszuholen.

 

In zwei Wochen ist die Saison nun schon wieder vorbei aber bis dahin stehen noch am kommenden Samstag Lichtenstein und dann am 1. April das letzte Heimspiel auf dem Programm. Merkt euch den Termin am besten schon mal vor und unterstützt uns mit Pauken und Trompeten, wenn es wieder heißt: Stimmung stimmt – Halbtrocken – auf die Mütze“

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