M1: 7. Spieltag vs. L.E. Volleys II

Dentistenprüfung


Angst! Angst hat jeder. Im Alltag oder im Beruf gibt es so viel, was Menschen ängstigt. Vielen gemein ist die Angst vor Prüfungen und auch die, vor Zahnärzten. Und wenn Zahnärzte Prüfungen ablegen sollen, dann potenzieren sich die Ängste. Aufregung lässt den Puls ansteigen, die Beine weich werden und macht die Schweißdrüsen zu Wasserfällen. So auch am Samstag als die Prüflinge der L.E. Volleys II und die Markkleeberger im Prüfungsklinikum Städtelner Straße zur fälligen Testierung antraten. Seitens der TSG waren alle angehenden Ärzte anwesend, während die Volleys einige Ausfälle durch Junganwärter ohne viel Erfahrung ausgleichen mussten. Wenn sich das mal nicht in den Ergebnissen niederschlägt.

 

Im ersten Prüfungsteil ging es um die richtige Vorsorge und Pflege. Da schienen die L.E. Volleys bei der Vorlesung und beim Lernen noch gut aufgepasst zu haben, denn schnell hatten sie fünf Fragen richtig beantwortet und die Markkleeberger konnten grad drei richtige verbuchen. Dann jedoch zeigte Leonard Stampehl die Zähne und bürstete die gelb-blaue Kugel aus der Distanz ins Leipziger Zahnfleisch (10:5). Selbiges tat ihm nach einem recht unspektakulären mittleren Prüfungsteil Sebastian Eisemann nach (22:12). Der jedoch bürstete mit entschieden mehr Druck. Wichtig, da waren sich alle einig, ist immer die Richtung dabei. Schön von oben nach unten. Und mit rotierenden Bewegungen. Die anderen Anwärter der Markkleeberger zogen in ihren Antworten ähnlich konsequent ihr Pensum durch und schnell war der erste Prüfungsteil für die Neuseenländer auch schon bestanden.

 

Der zweite Teil sollte da schon weit mehr Nerven kosten. Es ging schließlich um den Umgang mit dem gefürchteten Gerät der Dentisten. Ja, die Geräte bestehen heute aus Turbinen mit hoher Drehzahl. Diese Antwort brachte gleich mal 7 Richtige für die TSG. Auch in der Folge wussten die angehenden Stomatologen die richtigen Stellen und Techniken zu benennen. Den Blockbohrer muss man vor allem gegen kariöse Angriffe einsetzen. Auch die zur Prophylaxe von Legeballbefall einzusetzende Abwehrbohrung ist als sehr gute Antwort einiges an Punkten wert. Zumindest für die TSG. Denn die haben offensichtlich sehr gut gelernt. Nach einem 15:11 und später 22:13 war wohl klar, wer hier die Doktorenprüfung bestehen würde. Kurze Schwächephase, wahrscheinlich kostete das Vorstellen des Geräusches beim Bohren ein wenig Nerven. Kurze Unterbrechung durch den Chefarzt der Markkleeberger mit warmen Worten zur Lage der Zahnpulpa und schon war alles wieder konzentriert. Schnell noch die Wasserkühlung und die Munddusche erwähnt und 25:18 den nächsten Teil bestanden. Bravo, TSG.

 

Was nun folgte, war beängstigende Teil. Wer den dritten Teil besteht, hinlänglich bekannt, wird das Examen bestehen und darf Zahnarzt sein. Entsprechend motiviert stürzten sich die TSG zähnefletschend in die Prüfung. Ganz egal, welche Fragen gestellt wurden, es gab immer eine Antwort. Die Prüfungskommission, es mögen so an die 80 gewesen sein, bekam sogar qualitativ hochwertige Antworten geboten. Selbst noch so lang klausulierte Fragen, wie z.B. nach der Dauer, wie lange der blau-gelbe Zahn hin und her wackeln muss, ehe er auf den Boden fällt, konnten die Markkleeberger beantworten. Und zwar mit: So lange, bis die TSG punktet. Das schnelle und punktgenaue Antworten zermürbt die ohnehin nervösen Leipziger mehr und mehr. Ging es beim 10:7 noch um das Ziehen der Zähne, tat der freche Thomas Lange eben jenes nun gleich mal zu Demonstrationszwecken. Und zwar eindrucksvoll. Natürlich immer in Zusammenarbeit mit der ganzen Bande. 20:8 lautete der Antwortenstand nach Ende seiner Demonstratonsrunde. Zeit, den jungen Ärzten bei Markkleeberg auch zwei drei Glanzmomente zu gönnen. Auch sie zogen noch ein paar Zähne aus den hängenden Leipziger Köpfen und so flogen beim 25:10 letztlich alle Markkleeberger Examenshüte in die Luft und 3:0 als Note in das Zeugnis.

 

Ein Derby mit dem bestmöglichen Ausgang. Jedenfalls vom Ergebnis. Fakt ist, Leipzig hatte nie den Fuß auf das Parkett der Halle bekommen. Fakt ist, Markkleeberg zeigte sich in allen Elementen deutlich verbessert und überlegen. Fakt ist, auch gegen einen solchen Gegner muss man erstmal gewinnen. Und Fakt ist, gegen den TSV im nächsten Derby wird es nicht ansatzweise so leicht. Trotzdem treten sie an, die frischgebackenen Ärzte, um auch den zweiten Leipzigern den Nerv zu rauben und Zahn zu ziehen. Hubbenei HUIII!!

 

Es bestanden:

Dr. Felix Deutscher, Dr. Martin Nemcek, Dr. Martin  Groth, Dr. Sebastian Eisemann, Dr. Rico Schück, Dr. Leonard Stampehl, Dr. Ken Niestolik, Dr. Thomas Lange, Dr. Tilo Buschmann, Dr. Wolfgang Herold, Dr. Tim Erdmann, Dr. Leon Albrecht

 

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Kommentare: 3
  • #1

    h.p (Freitag, 30 November 2012 18:03)

    Twitty, du kannst Texte verassen ^^
    Schreib doch mal nen Buch!

  • #2

    Peter lustig (Freitag, 07 Dezember 2012 10:35)

    Fakt ist, der wahrscheinlich schlimmste Text wo gibt......

  • #3

    Peter lustig (Samstag, 08 Dezember 2012 20:14)

    Tweety auf Wiedersehen hahahahahahaaa

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