Das Warten ist vorbei

Was war der Sommer schön. Stundenlange Beachturniere an den schönsten Stränden der Welt. Herkullische Körper in UV-Licht und Beachshorts gehüllt. Wind, Wasser und Weiber. Oh, Du schöne Zeit. Doch was keiner wahrhaben wollte, die schönste Zeit geht natürlich auch einmal vorbei. Seit Anfang Juli noch vereinzelt, stehen die Männer der 1. Männer nun schon seid geraumer Zeit komplett in voller Saisonvorbereitung.

 Was das geneigte Publikum natürlich als erstes interessiert, was ist denn überhaupt in der Zwischenzeit passiert? Nun, soviel sei verraten, einiges. Aber der Reihe nach. Der Trainer der Erfolgsmannschaft von 2011/2012 hat berufsbedingt die Leitung der Mannschaft abgeben müssen. Das emporgeworfene Zepter des verflossenen Tambourmajors hat sich ein alter Bekannter geschnappt. Bereits für die Farben der TSG spielend, dürfte Karsten Tennhardt kein Unbekannter mehr sein. Nach 3 Jahren Trainer- und Spielerdasein bei der Regionalligatruppe der L.E. Volleys zog es den 35-jährigen nun zurück an die Neuseenländer Brust. Mit ihm kam noch weiterer frischer Wind in die Männerrunde gehobenen Alters. Zum einen mit dem bisher für Borna aufschlagenden 21-jährigen Mittelblocker Felix Deutscher, der neben Martin Groth und Tim Erdmann Erfahrung sammeln soll und damit zum zukünftigen Joker avanciert. Frisch in der Messestadt angekommen ist Leon Albrecht. Der aus der Nähe von Münster stammende 20-jährige begann ein FSJ und suchte auch gleich Anschluss an einen Volleyballverein. Als Diagonalspieler wird er sich mit Sebastian Eisemann messen müssen und den nach der Schulter-OP langsam genesenden Martin Nemcek als Konkurrenz zur Verbesserung und Erfahrungsgewinnung nutzen. Die Rige der Außenangreifer ist nun etwas länger, liebe Leser, also mit Schwung durch: Rico Schück, der Erfahrene; Leonard Stampehl, der Taktiker; Ken Niestolik, der Sportliche und als Macht über Außen der ebenfalls langsam genesende Kapitän Björn Lachmann, der Souveräne. Als Lenker und Leiter werden sich die zwei bekannten Gesichter der letzten Saison wieder im Kader finden, Tilo Buschmann und Thomas Lange werden mit ihrer unterschiedlichen Art die Geschicke zu leiten so manchen gegnerischen Block schwindelig spielen. Vollkommen wertfrei als letztes genannt das Abwehrbollwerk, die Defense-Qualla Wolfgang Herold aka Harry. Er wird dafür sorgen, dass für den absolut unwahrscheinlichen Fall, dass ein Gegner das Blockmauerwerk überwindet, der Ball keinesfalls den Boden berührt. Wird die 81 m² wie sein Kind vor des Gegners beschuss schützen.

 

Wer aufgepasst hat, wird einige Namen vermissen. Das wären dann die Abgänge. Steffen Kreft, Matthias Heym, Dirk Binsch und Paul Rudolph werden ab dieser Saison nicht mehr die Neuseenländer Fahne hissen. Carl-Luis Rieger macht nach einem kleinen Abstecher in die Welt sein Schiff dann erstmal im Hafen der zweiten Mannschaft fest, bleibt also in der Familie. Ein gutes Gefühl.

 

Was bleibt nun noch, nach dem gemeinsamen Beschnuppern beim Training, gemeinsamen Schwitzen während des Teambuildings in der Sauna und so manchem dummen Spruch? Na dasselbe wie jede Saison. 18 Spieltage geilen Volleyball. 9 Spieltage geile Heimatmosphäre. Viele tolle Fans, die wir mit unserem Spiel mitreißen wollen. Ach und natürlich eins: Ein Platz an der Sonne in der Tabelle :)

 

Tweety

 

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Rechtsschreibtaliban (Dienstag, 18 September 2012 09:12)

    "stehen die Männer der 1. Männer nun schon seid geraumer Zeit"

    www.seitseid.de

  • #2

    Tweety (Dienstag, 18 September 2012 15:40)

    Hmmm, wer RechtS schreibt als Taliban, der werfe ruhig den ersten Stein :)

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