Platz in der Mitte

 

Mit einem 3:0 Sieg (26:24, 25:19, 25:19) gegen den Aufsteiger PSV Leipzig und einer 1:3 Niederlage (15:25, 26:24, 19:25, 19:25) gegen den Absteiger SV LOK Nordost Leipzig am vergangenen Heimspielsamstag konnten wir Tabellenplatz 5 festigen und hatten unser Tagesziel – wenigstens einen Sieg – damit erreicht.

 

Trotz einer vollen Mannschaftsliste, viel Motivation und Freude konnten uns nach dem Start um 14 Uhr in Satz 1 weder im ersten Spielabschnitt noch im weiteren Verlauf des ersten Sat-zes noch gegen Ende von Satz 1 deutlich von unseren Gegnerinnen absetzen und gewannen nur knapp mit 26:24. Da Satz 1 meist zum „Aufwachen“ benötigt wird, sollte dieser keine Prognose für das was noch folgen sollte, sein.

 

Wir fanden sehr gut in Satz 2 und konnten uns durch eine Aufgabenserie von Jacqueline mit 16:7 vom PSV absetzen. Da sich zwischendurch leider bekannte Markkleeberger Schwächen in der Annahme offenbarten, ließen wir den PSV durch zu viele eigene Fehler zurück ins Spiel kommen. Diese verringerten zwischenzeitlich ihren Abstand auf nur 5 Punkte Unterschied, jedoch beenden wir mit 25:19 Satz 2 zu unseren Gunsten.

 

Mit der Motivation und dem Vorsatz ebenfalls für klare Verhältnisse zu sorgen, begannen wir Satz 3. Es war hier aber nun der PSV Leipzig, der sich gleich zu Beginn mit 6:1 die Führung erkämpfen konnte. Auf einmal „roch“ es nicht mehr so klar nach einem Sieg wie bisher. Sollte Satz 3 doch unser Sorgenkind bleiben? Die Antwort lieferten wir durch eine weitere gut gelungene Aufgabenserie (diesmal von Nadin) mit welcher wir den Vorsprung mit 16:10 zurückeroberten. Wir brachten den Gegner ins Schwitzen, schlossen so den entscheidenden Satz mit 25:19 ab und gewannen das Spiel.

 

Vor allem in der Feldabwehr arbeiteten die Markkleebergerinnen deutlich besser als in den vorangegangenen Spielen, sodass durch einige (sehenswerte) Rettungsaktionen tolle Ball-wechsel entstanden. Ebenso erwähnenswert ist dieses Mal die Blockarbeit, welche deutlich besser funktionierte als zu Saisonbeginn.

 

*

 

Nun stand uns ein harter Brocken bevor. Mit dem SV LOK Nordost Leipzig traten wir zum 2. Spiel dem Absteiger aus der Landesklasse gegenüber. Das unterschiedliche Spielniveau zwischen beiden Ligen ist beachtlich und demnach würde dieser Gegner nicht leicht zu bearbeiten sein.

 

Dies spürten wir gleich zu Beginn. Auftretende Probleme in der Annahme und im Spielaufbau resultierten in relativ einfachen Punktgewinnen für das gegnerische Team, da diese die Gelegenheit selbstverständlich erfolgreich auszunutzen wussten. Satz 1 verloren wir deutlich mit 15:25.

 

Erst nach dem 5:5 und 8:8 im 2. Durchgang konnte sich der SV LOK Nordost Leipzig erneut kurzzeitig mit 10:13 absetzen. Durch einen cleveren Wechsel unseres Trainers in der kritischen Schlussphase dieses Satzes beenden wir nach den Satzständen 20:20 und 23:22 den Satz erfolgreich und doch denkbar knapp mit 26:24.

 

Im Anschluss daran war von unserer Euphorie über den gewonnenen Satz nicht mehr viel übrig. Der SV LOK Nordost Leipzig konnte nicht nur mit dem Ball - sondern quasi auch mit uns - spielen wie er wollte, denn die Spielerinnen verteilten Angriffe clever und jeweils dort, wo natürlich niemand bereit stand. In Blockarbeit und Abwehr lief es einmal mehr alles andere als rosig. Die Gegnerinnen ließen sich die Führung nicht mehr nehmen und beenden sowohl Satz 3 als auch Satz 4 mit 19:25 – und entschieden damit das Spiel für sich. Bei den Markkleebergerinnen schien einmal mehr „die Luft raus“ zu sein und auch die Tipps und Ratschläge unseres Trainers bei den jeweils zwei genommenen Auszeiten konnten nicht optimal umgesetzt werden.

 

Mit 6:6 Punkten stehen wir nunmehr in der „goldenen Mitte“ der Tabelle der Bezirksliga Leipzig.

 

Es spielten:

Katja, Ulli, Beate, Denise, Denise, Sabine, Lili, Marisa, Nadin, Jacqueline und Theresa.

 

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