Besser gespielt - nicht gereicht

Kaffee-Klatsch
Kaffee-Klatsch

Die Überschrift fasst den sonntäglichen Ausflug der zweiten Männermannschaft nach Aue wohl schon sehr zutreffend zusammen.

Kaffee-gestärkt und rechtzeitig angereist, konnten die Männer der TSG II sich einen ersten Eindruck von den Schneeberger Jungs machen.

 

Gegen eine nicht besonders stark auftretende Vertretung des USV TU Dresden setzten sich die Erzgebirger mit einem ungefährdeten 3:1 durch.

Was würde uns wohl erwarten?!

Bereits in der Kabine beschwor der Trainer noch einmal die Möglichkeiten und den Willen dieses Spiel zu gewinnen. Und so schallte vor der Partie ein nicht zu überhörendes "Jim Beam" aus kämpferischen Volleyballer-Kehlen.

 

Und der 1. Satz ließ sich auch so an, wie es erhofft war. Ausgeglichenheit im Punktestand mit leichten Vorteilen auf der Seite des Gastgebers - aber wir mussten uns ja auch noch an das Raumgefühl der großzügigen Halle gewöhnen. Beide Teams taktierten in der Endphase mit Auszeiten und die Schneeberger mussten ein ums andere Mal ihre Annahme wechseln - doch am Ende hieß es 25:22 für die Gastgeber.

 

Was dann, wie schon in den Spielen zuvor, mit den Jungs aus Markkleeberg geschah, vermag der Beobachter nicht genau einzuschätzen, denn es spielte sich in den Köpfen der Spieler ab. Zeitweise tolle Aktionen wechselten mit vermeidlichen Fehlern im Angriff. Bälle landeten im Einerblock der auf Auer Seite überragend blockenden Nummer 9 (Gruner) und dann segelte der nächste Ball bis an die Hallenwand.

Erfreulicherweise blieb das Zuspiel von Andreas Patzer aber konstant und flexibel, auch wenn der eine oder andere Ball gegen den 2,10 m langen Mittelblocker auf der Gegenseite auf anderen Positionen besser aufgehoben gewesen wäre ;-)

 

Satz 3 - Wechsel auf einigen Positionen. Diagonalangreifer Matthias Balzer, der in Dresden das Spiel quasi im Alleingang gestaltet hatte, musste mit Knieproblemen vom Platz. Doch der junge Wilde, Marian Kühn kompensierte auf dieser Position den Ausfall wirklich gut. Harte Angriffe aus dem Hinterfeld versanken zwischen den Schneeberger Spielern.

Die Aufschlagserien von Niels Bohndorf sorgten für Entspannung auf Markkleeberger Seiten. Und auch wenn es am Ende doch mit 17 Punkten deutlich für die Heimmannschaft endete, waren die Möglichkeiten der TSGler diesmal deutlicher zu erkennen.

 

Kopf und Herz - gegenseitige Aufmunterung auf dem Feld und mehr Freude am Spiel in engen Situationen täten dem Spiel noch gut - dann klappt es auch - vielleicht schon in den nächsten Heimspielen am 12.11.2011?! 

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