In der Kürze liegt die Würze

3:0 gewonnen, (26:24 , 25:11 , 25:21), noch Fragen?

OK, dann gibt es hier einige Einzelheiten.

 

Der Himmel war blau und die Sonne lachte in unsere Gesichter, als wir uns Richtung Parkplatz bewegten. Da gab es die erste Überraschung. 12.45 Uhr waren alle da. Wir machten uns also 12.50 auf den Weg in die Weltstadt Borna.

Ganz in Ruhe schauten wir uns die 3:2 Niederlage des Gastgebers gegen Colditz an. Ihre Moral war am Boden und wir hatten eine prima Ausgangslage.

Die Devise nach Bekanntgabe der Startaufstellung war: „Er wird sich schon etwas dabei gedacht haben“.

Im Zuspiel begann unser Flitzer Philipp Deubel, diagonal sollte Andreas Patzer alles dicht machen, im Mittelblock begann William Rößner zusammen mit unserer „Wand“ Sascha. Der Außenangriff lag überraschender Weise ganz in der Hand der Familie Rudzik. Steve (28) und unser „Dachs“, sein 13 Jahre jüngerer Bruder Tim sollten für die nötige Durchschlagskraft von außen sorgen. Für den nötigen Rückhalt in der Annahme war unser gut aufgelegter Bremer Neuzugang Geronimo als Libero verantwortlich. Aber auch unsere Ersatzbank war hochkarätig mit gleichwertigen Spielern besetzt. Soweit so gut.

Die ersten zwei Sätze liefen wie sie laufen sollten. Nach kurzem Abtasten gingen wir schnell durch die herausragende Aufschlagserie von Andreas Patzer in Führung. Es spielte sich so runter. Die Stimmung auf dem Feld war entsprechend gut. Die Zuschauer hatten ihren Spaß an diesem Spiel.

Auch die übliche Spannung ließen wir nicht vermissen. Ergebnis: 26:24. Der Gegner witterte zwischenzeitlich ein bisschen Morgenluft.

Das machten wir dann im zweiten Satz besser. Beim Blick auf die Punktetafel wurde von unserer Seite festgestellt: „Zu 11, autsch“. Es lief einfach.

Besonders hervorzuheben ist die Leistung des „Dachses“, unseres jüngsten Spielers Tim Rudzik. Er fiel im Training durch gute Leistungen auf, bekam seine Chance und spielte mit 15 Jahren in der 2. Bezirksklasse der Männer, als täte er dies schon seit 20 Jahren. Ohne viel nachzudenken versenkte er die Angriffe und überlistete den Block sehr oft durch seine individuelle Art anzugreifen.

Im dritten Satz machten wir da weiter, wo wir aufgehört hatten und gingen rasch in Führung. Unser aus Borna stammende Friedl, auch „Jesus“ genannt kam als Joker herein und sammelte wichtige Erfahrungen. Nach der provokanten und unsportlichen Selbstdarstellung des Kapitäns von Borna ließen wir uns ein bisschen aus dem Konzept bringen. Unser großer Vorsprung schmolz. Es gab noch einen Plan B, falls es eng wird, und wir den 3. Satz verloren hätten, aber den brauchten wir nicht.

Letztendlich setzte sich aber die Qualität durch, 25:21. Wir gewannen also klar mit 3:0 nach nur 59 Minuten. Plan erfüllt, Strategie ist wieder einmal aufgegangen. Dickes Bienchen für den Strategen, unseren Coach Thomas Recknagel.

Du liest den Spielbericht und ärgerst dich, dass du nicht dabei warst? Kein Problem. Komm einfach am 30.1.2011 ab 10:00 Uhr in die Sporthalle in Großstädteln. Dort geht es um den Aufstieg in die Bezirksklasse 1. Sei dabei und verbringe einen schönen Spieltag mit der 3.Männermannschaft und den Sportfreunden der TSG Markkleeberg. Bis dahin Sport frei !!!

 

Von Jeppe Reinsch

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